FAQ
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Mitglieder mit und für KISS unterwegs

Kurzportraits von KISS Mitgliedern, die sich engagieren für das Miteinander und das Gemeinwohl und betreute Angebote zur Stärkung der sozialen Kontakte durchführen.

Brigitta Thali, Yogalehrerin vor dem Mittagstisch im Quartiertreff Guthirt

Ich habe immer wieder von der Nachbarschaftshilfe «KISS» gehört, gelesen und gewusst, dass ich irgendeinmal Mitglied werden will. Keep it small and simple «KISS»…..eine gute Idee!

Geben, nehmen und einander begegnen, unkompliziert. Das entspricht mir und nun bin ich auch Mitglied. Bis jetzt habe ich alles liebenswürdige Menschen kennengelernt und es hat mir schon jemand beim Entsorgen geholfen. Das war ein tolles Gefühl.

Da ich u.a. Yogalehrerin bin, habe ich das «Yoga auf dem Stuhl» übernommen, jeweils 1x monatlich vor dem Mittagstisch. Ein munteres aufgestelltes Grüppchen hat sich bereits einmal getroffen und wunderbar mitgemacht. Wir hatten auch Spass und danach so richtig Appetit aufs Mittagessen.

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Anita Angerler, Co-Moderatorin Englisch-Treff

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„Auf meine Pension habe ich mich sehr gefreut - am Morgen ausschlafen, gemütlich die Zeitung lesen und viel Zeit nur für mich. Mir war aber auch bewusst: nur zu Hause zu sitzen kann sehr langweilig werden. In der Vergangenheit hatte ich mich schon in Vereinen engagiert und in einem Projekt für eine Behinderten-Schule in Indien.

Dann habe ich KISS entdeckt. Das Konzept hat mich sofort angesprochen. Nach einem Informationsgespräch mit Koordinatorin Gordana Klaric wusste ich, dass ein solches Engagement für mich stimmen könnte. Heute bin ich so oft es geht dabei und habe dadurch viele Menschen kennen und schätzen gelernt. Es ist eine Bereicherung in meinem Leben - ich bin gespannt, welche interessanten Menschen ich durch KISS noch kennen lernen darf.
Auch die Kooperation von KISS mit dem Begegnungscafé „d’Bauhütte“ in der Altstadt von Zug hat mich begeistert, weshalb ich dort auf Abruf im Service tätig bin. Ein sehr gemütlicher Ort mit einem schönen Garten im Sommer!“

(Das Foto zeigt Anita auf der Terrasse des Quartiertreff Guthirt, wo sie regelmässig zu Gast ist beim KISS-Mittagstisch)

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Irene Hofmann, Leiterin "Yoga auf dem Stuhl" und Co-Leiterin Kafi-Treff in Baar

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«Das Konzept der Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschrift interessiert mich schon lange. Als ich dann durch Zufall erfuhr, dass es in Zug die Genossenschaft KISS gibt, die Betreuung, Begleitung, Unterstützung und Gemeinschaft in der Nachbarschaft koordiniert und dafür Zeitgutschrifts-Konti verwaltet, war für mich klar, dass ich da mitwirken möchte. 

Meine ersten KISS-Erfahrungen durfte ich als Teilnehmerin in der Englisch-Konversations-Gruppe machen. Dort lernte ich einige wunderbare Menschen kennen und es ergaben sich inspirierende und bereichernde Freundschaften daraus. Kurz darauf wurde ich angefragt, die Co-Leitung dieser Konversationsgruppe zu übernehmen was ich mit grosser Freude fast ein ganzes Jahr lang machte. Seit Januar 2022 leite ich einmal im Monat vor dem Mittagstisch eine Yogastunde auf dem Stuhl an. Auch hier ist die Stimmung immer sehr entspannt, wohlwollend und fröhlich und ich darf mich danach beim Mitagessen mit interessanten KISS-Mitgliedern austauschen.

 “Gemeinsam statt einsam” und “LLL (LebensLanges Lernen)” sind für mich wichtige Kriterien bei meinem Engagement für KISS. Bei den KISS-Anlässen und bei meinen Einsätzen in der individuellen Unterstützung lerne ich interessante Menschen kennen und darf von deren Erfahrungen und Lebensweisheiten lernen und mich inspirieren lassen.»

(Das Foto zeigt Irene anlässlich der ersten Kennenlern-Sitzung im Bistro Elefant in Baar, wo sie zusammen mit Claudia Truttmann den monatlichen Kafi-Treff leitet)

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Michael Meyberg, IT-Coaching, April 2023

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"Früher habe ich mich bisweilen gefragt, ob es mir langweilig werden würde, wenn ich nicht mehr in die Berge gehen oder ferne Winkel der Erde erkunden könnte. Bis heute ist diese Befürchtung jedoch nicht eingetreten, und dies trotz meiner Behinderungen. Ein eher unspektakulärer Velounfall hatte mich 2017 aus dem gewohnten Leben in einen neuen Lebensabschnitt geschubst. Als inkompletter Tetraplegiker musste ich mir daraufhin meinen Platz im Leben wieder neu einrichten und mich an einige unangenehme Begleiterscheinungen gewöhnen. Es war zum Beispiel nicht klar, ob ich all die kleinen Reparaturarbeiten, die im Alltag in der Wohnung anfallen, selbstständig würde erledigen können. Auf der Suche nach gelegentlicher Unterstützung haben mich die Ideen von KISS am meisten überzeugt. 

Die Erweiterung der Nachbarschaftshilfe mithilfe von Zeitnachweisen, ohne Ideologien oder Glaubensgrundsätze im Hintergrund, wollte ich ausprobieren. 

Nach über vier Jahren kann ich sagen: ja, es ist definitiv eine Bereicherung. Ich kann mich einbringen wann und wie es mir möglich ist, ich habe definitiv mehr Kontakte in meinem Umfeld und es kommen auch neue Impulse für die Gestaltung meiner Freizeit. Inzwischen denke ich manchmal, dass mir schon fast die Zeit knapp wird… 

Schwerpunkt meiner Freiwilligenarbeit bei KISS ist die Unterstützung beim sicheren Umgang mit iPhones und Apple Computern.»

(Das Foto zeigt Michael auf der Terrasse vom Quartiertreff Guthirt, einer seiner Wirkungsstätten für die IT-Unterstützung)

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Beat Schriber, Genossenschafter, März 2023

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«Für mich ist KISS eine gute Sache, die ich gerne unterstütze. Es ermöglicht mir und den anderen Mitgliedern, Menschen einen Dienst zu erweisen. Die Unterstützung ist sehr vielfältig, reicht vom Gesellschaft leisten mit Jassen bis zu Fahrdiensten und kleineren Handreichungen im Alltag. Das alles macht mir Freude. Ich gebe meine Zeit, doch kommt immer etwas zurück in Form von Dankbarkeit. (Das Foto zeigt Beat Schriber auf dem Balkon des Quartiertreffs Guthirt mit Maya Mumenthaler. Dorthin begleitet er Maya zum monatlichen KISS-Mittagstisch und unterstützt sie auch im Alltag)

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Simone Fitze, Quartiermoderatorin Guthirt, Co-Leiterin Englisch-Gruppe, Januar 2023

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«Als ich noch arbeitete, machten mich meine Nachbarn auf KISS aufmerksam. Das Konzept hat mich überzeugt und so habe ich mich nach meiner Pensionierung als Genossenschaftsmitglied angemeldet. KISS ermöglicht mir meine Leidenschaften – philosophieren & (Nacht-) Träume deuten - mit anderen Menschen zu teilen. Das erfüllt mich. Das Schöne an diesen Angeboten ist, dass ich für mich selber Zeit ansparen kann. Diese Zeit kann ich einlösen, um von anderen Mitgliedern Hilfe zu bekommen/ durch ihr Know-how unterstützt zu werden. In dieser Gemeinschaft habe ich tolle Menschen kennengelernt, welche ich auch neben den vielfältigen Angeboten treffen kann. Das freut und bereichert mich.» (Das Foto zeigt Simone auf dem Balkon des Quartiertreffs Guthirt, wo sie regelmässig am monatlichen KISS-Mittagstisch teilnimmt)

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Verena Kälin, Leiterin Mittagstisch, Dezember 2022

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"Einen Beitrag leisten für das Zwischenmenschliche in unserer nächsten Umgebung – das war schon immer eines meiner Anliegen auf der Suche nach einer sinnstiftenden Betätigung nach meiner Pensionierung. Kurz nach den letzten Arbeitswochen bin ich durch eine Bekannte auf KISS gestossen. Das Anliegen der Genossenschaft – den Generationenzusammenhalt stärken ohne jeden Erwerbszweck – hat mir gefallen. So war der Entscheid zugunsten einer Mitgliedschaft bald gefällt. Kaum war ich dabei, vorerst als passives Mitglied, kam schon die Anfrage, die Leitung des Mittagstisches zu übernehmen. Das anfängliche Zögern hat sich in grosse Freude und Zufriedenheit gewandelt. Dank der Mithilfe und Unterstützung eines grossartigen und engagierten Teams ist der Mittagstisch zu einem Ort von regem Austausch und immer wieder kulinarischem Genuss geworden. Dank KISS habe ich wertvolle Menschen kennen- und schätzen gelernt. Im Austausch mit KISS-Mitgliedern bin ich auf bewegende Schicksale und bereichernde Formen der Lebensgestaltung gestossen. Diese wertvollen Begegnungen geben mir immer wieder Ansporn für persönliches Reflektieren und Handeln. Dass ich bei der Mitarbeit in der Genossenschaft Zeit in Form von Zeit-Gutscheinen ernten darf, ist ein grossartiger Bonus, den ich vielleicht selbst einmal zu gegebener Zeit einlösen darf." (Das Foto zeigt Verena an ihrer "Wirkungsstätte" im Quartiertreff Guthirt)



Lisbeth Planzer, Quartiermoderatorin Zentrum, November 2022

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«Ich bin gerne in Gesellschaft von Menschen, auch von bisher unbekannten. Dank KISS durfte ich wunderbare, gleichgesinnte Menschen näher kennen lernen, weil ich unter anderem auch in der Literatur-, Englisch- und Spanischgruppe bin. Für mich ist inzwischen das Quartier zum Dorf geworden, man kennt sich auf dem Markt, in der Migros… Meine Engagements, seien es Unterstützung im Alltag für ein anderes Mitglied, sei es im Mittagstisch-Team oder als Moderatorin des Stammtisches in der Bauhütte – es macht mich einfach zufrieden. Ich kann meine Talente sinnvoll einsetzen, lerne selber viel und meine Ideen sind willkommen. Manchmal bin ich mit sehr herausfordernden Schicksalen anderer Mitglieder konfrontiert. Mein Beitrag vermag zwar nicht ihr Leben zu ändern, sondern erleichtert hin und wieder deren Alltag. Wichtig für mich ist auch, dass ich jederzeit aus einem Engagement wieder aussteigen oder damit pausieren, also immer wieder auch längere Ferien nehmen kann. Nicht zuletzt darf ich auch auf der praktischen Ebene auch ernten: Meine Stundengutschriften erlauben es mir, vom Einsatz anderer Mitglieder zu profitieren, zum Beispiel durch Mithilfe in meinem grossen Garten. Das KISS-Modell der Nachbarschaftshilfe leistet im Kleinen, Naheliegenden einen enormen Beitrag für das Zwischenmenschliche in unserer Gesellschaft.» (Das Foto zeigt Lisbeth im Juli 2022 an einer ihrer Wirkungsstätten im Garten des Bauhütte-Cafés. Dort ist sie als Moderatorin des 14-täglichen KISS-Stammtisches engagiert und verwöhnt die Gäste mit selber gebackenen Köstlichkeiten)


Edi Landtwing, IT-Coaching "eKISS", Oktober 2022

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"Ich habe mit KISS Bekanntschaft gemacht, als meine Frau immer mehr Unterstützung benötigte und ich dank der Mithilfe von KISS einige freie Stunden geniessen konnte. Dies dank der Gewissheit, dass meine Frau in guten Händen war.
Das hat mich dann dazu bewogen, anderen Menschen in der gleichen Situation meine Zeit zur Verfügung zu stellen. 
Über die Zeit hat sich dann ein Schwerpunkt in der Unterstützung der Mitglieder im Bereich PC- oder Handy-Nutzung ergeben. Auch die Unterstützungs-Einsätze im handwerklichen Bereich machen viel Spass, neben all den neuen Begegnungen, die dadurch zustande kommen.
Es kommt mir entgegen, dass ich mit dieser Art von Nachbarschaftshilfe meine Zeit selber und sehr flexibel einteilen kann und nicht an einen starren Plan gebunden bin. So kann ich gleichwohl meinen Hobbys nachgehen." (Das Foto zeigt Edi im Juni 2022 im Quartiertreff Guthirt, wo er jeweils nach dem Mittagstisch unseren Gästen für Fragen zu PC oder Handy zur Verfügung steht)


Johanna Niederberger, Betriebskommission Bauhütte Zug, August 2022

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"Kurz vor meiner Pensionierung als Pflegefachfrau mit Master of Nursing Science war ich an der Gründung der KISS Genossenschaft im September 2016. Ich habe dort zu meiner Überraschung und Freude einen Anteilschein im Wert von 100 Franken gewonnen. Nach einer «Verschnaufpause» von einem Jahr habe ich dann von Passiv- auf Aktivmitgliedschaft gewechselt. Inzwischen bereichert mich der Austausch mit anderen Menschen am 14täglichen KISS-Stammtisch im «d’Bauhütte – das Café für Begegnung & Beratung», unterstütze dort Teilnehmende bei ihren Anliegen und bin aktives Mitglied in der KISS-Literaturgruppe. Dass ich für erbrachte Leistungen Zeitgutschriften erhalte, ist für mich zwar ein willkommener «Anerkennungsbonus», doch war und ist dies schlussendlich nicht ausschlaggebend für meine Beteiligung. Denn als Freiwillige habe ich auch hier in verschiedenster Hinsicht einen Eigennutzen, u.a. fördert es meine physische und psychische Gesundheit." (Das Foto zeigt Johanna im Service in der Bauhütte)


Christina Pellizzari, Quartiermoderatorin Waldheim, Juli 2022

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„Die Frage nach einer Beschäftigung am Ende meiner Berufstätigkeit, hat sich schon vor meiner Pensionierung gestellt. In der Bibliothek Zug habe ich den Flyer von KISS entdeckt und mich sofort angesprochen gefühlt. Der Kontakt und Umgang mit Menschen liegen mir näher als mit einem Hund spazieren zu gehen. So war die Entscheidung schnell gefallen. Bei KISS kann ich soviel Engagement und Ideen einbringen wie ich mag und es für mich zeitlich stimmt, denn auf die „neue Freiheit“ habe ich mich gefreut" (Das Foto zeigt eine strahlende Christina an der Première des Spielnachmittags am 1. Juli 2022 im Waldheim, wo sie die Rolle einer Moderatorin/Organisatorin innehat)


Lucia Acda, Quartiermoderatorin Riedmatt, Juni 2022

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"Ich helfe einfach gerne und freiwillige Arbeit ist für mich selbstverständlich. Dass die geleisteten Stunden für spätere Zeiten auf dem persönlichen Konto gutgeschrieben werden, hat mich von Anfang an begeistert.  Zudem interessieren mich die Lebensgeschichten von älteren Menschen. Da komme ich bei KISS voll auf meine Kosten. Mit meiner inzwischen leider verstorbenen Tandem-Partnerin konnte ich mich über Gott und die Welt und auch sehr persönliche Themen wunderbar austauschen. Und wie hier an der GV am 11. Mai 2022 und anderen Veranstaltungen steuere ich als Hobby-Floristin die Blumendeko bei, was den Gästen und mir viel Freude macht."